LYKON – Die psychologischen Aspekte des Gewichtsmanagements verstehen

„Heute brauche ich ein bisschen Soulfood.“ Gesagt, getan. Und oft fühlen wir uns danach auch wirklich ein bisschen besser – zumindest, bis das schlechte Gewissen kickt.
Wird sogenanntes emotionales Essen nämlich zur Gewohnheit, um unangenehme Gefühle wortwörtlich „herunterzuschlucken“, stellt das ein echtes Problem dar. Den Preis dafür zahlt am Ende nicht nur unsere Psyche, sondern auch unser Körper: Mögliche Folgen können unkontrollierte Gewichtszunahme und Übergewicht, aber auch Binge Eating oder Bulimie sein.

LYKON weiß um die schwerwiegenden Risiken des Emotional Eatings und widmet diesem Thema daher ein ganzes Kapitel im neuen Feel Good Program: So behandelt das Coaching-Programm nicht nur körperliche, sondern auch mentale Aspekte, die mit dem Erreichen des Feel Good Weight zusammenhängen. Häufig müssen nämlich auch Kopf und Herz etwas Ballast verlieren, damit wir uns langfristig in unserem Körper wohlfühlen.

Emotionaler Hunger

Wenn Soulfood nicht (mehr) ausreicht

Rund 30 Prozent der Deutschen bezeichnen sich selbst als „emotionale Esser“ – damit ist Emotional Eating also ein relativ weit verbreitetes Phänomen. Tatsächlich verknüpfen wir Essen oft mit Emotionen: Das romantische Dinner im Lieblingsrestaurant, die Movie Night mit Pizza vom Lieferdienst des Vertrauens oder der Kaffeeklatsch mit dem/der Bestie. Problematisch wird es nur, wenn wir Essen als Bewältigungsmechanismus für negative Empfindungen etablieren. Denn auch, wenn es verlockend wirkt: Leider lassen sich die meisten Probleme nicht mit einem Stück Schokolade oder einer Portion Pasta lösen. Aber warum greifen wir in emotional überwältigenden Situationen überhaupt zu Essen? Negative Gefühle lassen den Serotonin- und Noradrenalinpegel sinken, während der Cortisolspiegel steigt: Die Aufnahme von Nahrungsmitteln wird zum schnellen Ausweg – und im Worst Case zur Gewohnheit. Und das ist ein echter Teufelskreis: Fühlen wir uns traurig, beschämt oder schuldig, greifen wir zu (ungesundem) Essen, um uns besser zu fühlen. Nur, um dann festzustellen, dass das eigentliche Problem damit nicht „gegessen“ ist. Im Gegenteil: Oft fühlen wir uns noch schuldiger als zuvor, haben ein schlechtes Gewissen und machen uns Vorwürfe. Nutzen wir Essen als Bewältigungsmechanismus, verstärkt das in den meisten Fällen also nur unsere negativen Emotionen.

Körperlicher vs. Emotionaler Hunger oder auch Kopf gegen Herz

Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen körperlichem und emotionalem Hunger? Wenn wir uns in einer Situation unsicher sind, kann es helfen, sich die folgenden Fragen zu stellen?
Habe ich schon länger Hunger oder kam das Gefühl ganz plötzlich?
Knurrt mein Magen? Fühle ich mich schwach oder schwindelig?

Würde mir gerade auch eine „schnöde Stulle“ reichen oder muss es ein bestimmtes (ungesundes) Lebensmittel sein?

Wir müssen also lernen, ein Bewusstsein für unseren Körper und dessen Signale zu entwickeln, um zu erkennen, was er wirklich braucht. Merken wir dann, dass wir gerade mal wieder emotional hungrig sind, kann ein kleiner Check-in in Form eines Moments der Selbstreflexion helfen, in dem wir dem negativen Gefühl auf den Grund gehen – denn wenn Hunger nicht das Problem ist, kann Essen keine Lösung sein.

Das ist natürlich ein Prozess, aber sobald wir einige Situationen gemeistert haben, wird es immer leichter! Und sollten wir uns doch einmal in einer herausfordernden Situation befinden, kommen hier SOS-Hacks bei emotionalem Hunger

  1. Die Hand auf den Bauch legen, die Augen schließen und bewusst in den Körper hineinhören: „Bin ich wirklich hungrig?“
  2. Statt sie nur herunterzuschlucken, nehmen wir die Emotionen wahr und versuchen, sie zuzuordnen: „Bin ich traurig oder gestresst?“
  3. Es klingt so einfach, ist aber so effektiv: Kurz die Augen schließen und bewusst 3x ein- und ausatmen kann den entscheidenden Unterschied machen
  4. Was macht mich happy? Frische Luft, unser Lieblingslied oder ein kurzes Gespräch mit Freunden und Familie: So sagen wir negativen Emotionen bewusst den Kampf an.
  5. Zu guter Letzt kann auch „achtsames Essen“ helfen. Einen kleinen Bissen nehmen und in den Körper hineinfühlen: „Würden weitere Bissen meinen Magen füllen, oder nur den ‚Kopfhunger‘ stillen?“

360° You So funktioniert das Feel Good Programm

Das Feel Good Program von LYKON ist ein auf 90 Tage ausgelegtes Coaching-Programm mit integriertem Ernährungsplan auf Basis des individuellen LYKON Stoffwechseltypen. Über drei Phasen hinweg begleitet das Feel Good Program die Anwender:innen auf dem Weg zu einem neuen Körpergefühl und gesunden Verhaltensweisen. Neben einer ausgewogenen, stoffwechseltypgerechten Ernährung stehen hier nämlich auch Selbstreflexion, Visionsarbeit und Routinenbildung im Fokus. So soll unter anderem mit ungesunden Verhaltens-mustern wie emotionalem Essen gebrochen und nachhaltig gesunde Routinen etabliert werden. Der Grundgedanke: Nur, wer das Thema „Weight Management“ ganzheitlich betrachtet und nachhaltig etwas verändert, kann sein Feel Good Weight erreichen – und langfristig halten.