Klangvisionär Riopy legt mit „Bliss“ sein brandneues Album vor

Die Macht der Träume. Und die Macht der Wirklichkeit: Zwei wichtige Impulsgeber, die in Riopys Schaffen seit jeher von immenser Bedeutung sind. Schon immer hat sich der aus Frankreich stammende und heute in London beheimatete Pianist als Weltenwandler zwischen dem Reich der Phantasie und dem Hier und Jetzt verstanden. 

Ein kreativer Freigeist, der sich in den vergangenen Jahren sein ganz persönliches Klanguniversum erschaffen und zu einem der aufregendsten Vertreter der Contemporary Classical Music entwickelt hat. Angefangen bei Neoklassik, Meditations- und Kammermusik, über Trailermusik für David Finchers „Gone Girl“ und Ridley Scotts „Mord im Orient-Express“, bis hin zu Werbemusik für Peugeot oder Armani – Riopy fühlt sich auf den verschiedensten stilistischen Feldern zuhause.

Er lässt Genregrenzen verschwimmen und sammelt auf seinen vielfältigen Konzertreisen immer neue Inspirationen, während er sein Publikum rund um den Globus fasziniert. Nach international gefeierten Auftritten an Schauplätzen wie dem traditionsreichen Pariser Theatre des Champs Elysees, dem legendären Chateau Marmont in Hollywood, dem ehrwürdigen Londoner Royal Opera House oder chinesischen Konzerthäusern legt der Franzose nun mit „Bliss“ (Album-VÖ: 02.07.21) sein viertes Album vor.

Riopy übersetzt das Leben um sich herum in Töne und Akkorde. 

Nach den Vorgängern „Riopy“, „Tree Of Light“ und „Meditation 432“ hat der Musiker nun eine Sammlung von elf Stücken zusammengestellt, mit denen er seine Fans zum Diskurs einlädt. Jeden Monat veröffentlicht er einen weiteren Song des Albums, mit denen er den „Helden des Alltags“ auf seinem edlen Fazioli-Piano huldigt. „Bliss“ – Glückseligkeit hat Riopy seine scharfsinnigen Observationen diesmal genannt. Ein akustisches Journal, ein emotionales Tagebuch, in dem er seine Gedanken, Gefühle und Impressionen in einer schwierigen Zeit voller Herausforderungen festgehalten hat. Den Auftakt machte im vergangenen Oktober das verspielte „La Vernatelle“, das Riopy im gleichnamigen Örtchen an der französischen Mittelmeerküste schrieb. „Ich liebe diesen Ort. Es fühlt sich an, als gehörte er nicht zu dieser Welt. Ich muss immer lächeln, wenn ich das Stück höre und an diesen wunderschönen Teil Frankreichs denke. Ein Gedanke, der mich wirklich glücklich macht.“

Ein Motiv, das sich auch durch das schwebend leichte „Bee“, das träumerische „Sweet Dream“, das optimistische „Joy“ oder das nachdenkliche „Epiphany“ zieht. „Eine Einladung, einen Schritt aus der persönlichen Comfortzone heraus zu machen und Unbekanntes zu erforschen. Sich von allen Ängsten freizumachen und sich über die eigenen Stärken bewusst zu werden. Und zu erkennen, dass es keine Grenzen gibt.“ Im buchstäblichen Sinne grenzenlos präsentiert sich auch das dramatische „Sky Opus Fire“, das von einer ganz besonderen Kulisse beeinflusst wurde: Ein noch tätiger Vulkan auf der französischen Übersee-Insel La Réunion. Unwirkliche Schönheit, die über allen Eindrücken aus Urgestein, Wind, Lava und dem Blick auf die unendliche Weite des Ozeans steht. Kopfkino, das sich auch in den atemberaubenden Bildern des Videoclips fortsetzt. Ein Mann und sein Piano. Irgendwo am Rande der Welt. Die ganze Schönheit der Natur. Ihre unzügelbare Wildheit. Aber auch ihre Verletzlichkeit. Ein ewiger Kreislauf, den Riopy in seinen mal fragilen, mal kraftvollen Kompositionen einfängt, bevor das Album mit dem surrealen „Sweet Awakening“ endet. Einem kaum in Worte zu fassenden Zustand irgendwo zwischen Träumen und Wachen. Mit anderen Worten: Pure Glückseligkeit.