Loco Escrito ist der erfolgreichste Schweizer Künstler unserer Tage. Diesmal zeigt sich der Zürcher mit kolumbianischen Wurzeln von einer sensiblen Seite – ohne jedoch auf pure Lebensfreude versprühende Reggaeton-Beats zu verzichten.
«Auch wenn ich öfters Herzschmerz in meinen Songs thematisiere, einen dermassen tiefen Einblick in meine Seele habe ich noch nie zugelassen», sagt Loco Escrito über seine neue Single «Triste».
«Triste» handelt von einer verflossenen Liebe, vermeintlich des Lebens, die aufgrund eines Fehlers von Loco zum Scheitern verurteilt war. «Triste ist hundert Prozent echt und erzählt eine Episode aus meinem Leben, die ich musikalisch verarbeiten musste, um sie zu überstehen», so Loco.
So kommt «Triste» aber keinesfalls niedergeschlagen oder düster daher – im Gegenteil: Loco verwandelt Trauer in Leidenschaft und Gewissensbisse in Melancholie. Entstanden ist ein weiterer Swiss made Latin-Hochkaräter, der sich keinesfalls vor vorangegangenen Mega-Hits wie «Punto» (knapp 7 Millionen Streams auf Spotify und 5 Millionen auf Youtube) oder «Amame» zu verstecken hat. Wie Loco Escrito alle seine Etappen im Leben – ganz egal, ob schöne oder traurige – in musikalische Erfolge ummünzt, bleibt sein Geheimnis. Fix ist aber: Passend zur Herbst-Stimmung liefert Loco seinen Fans einen weiteren Chartstürmer, der prädestiniert ist, den kälter werdenden Tagen einen Hauch karibische Hitze einzuflössen.
Nach einem Swiss Music Award für «Punto», dem Album-Charteinstieg auf Platz 1 und Gold- Auszeichnungen für das Album «Estoy Bien» und die Single «Amame» könnte man meinen, Loco könne sich für einen Moment zurücklehnen. Jedoch denkt der 30-Jährige keinesfalls an eine Ruhepause und doppelt zum Jahresabschluss mit neuer Musik für die Seele nach. «Schlussendlich kenne ich fast niemanden, der oder die noch nie an Liebeskummer gelitten hat. Diesen Personen möchte ich mit «Triste» einen kleinen Trost schenken, um die Sorgen wegzutanzen, besonders in diesem schwierigen Jahr», fügt Loco an.