Endlich raus aus dem 9 to 5 Job: Mit diesen 5 Experten-Tipps gelingt der Schritt in die Selbständigkeit

Viele Menschen empfinden ihren 9 to 5 Job als Qual. Sie fühlen sich in einem monotonen Hamsterrad gefangen und sehnen sich nach beruflicher Freiheit. Auch möchten sie endlich Kontrolle über ihre zeitliche sowie finanzielle Situation gewinnen. Doch wie können Arbeitnehmer aus dem gefühlt endlosen Kreislauf ausbrechen, ohne ihre Sicherheit aufs Spiel zu setzen?

„Menschen fürchten sich oft vor dem Unbekannten und harren lieber in einem ungeliebten, aber vermeintlich sicheren 9 to 5 Job aus“, so Torben Baumdick. Er ist Erfolgsautor des Buches „Chef, ich kündige!“, Geschäftsführer der BAUMDICK GmbH und Experte für finanzielle Freiheit. „Ich habe selbst erlebt, wie leicht man sich ein Einkommen aufbauen kann, das ganz unabhängig von der eigenen Arbeitszeit ist.“

Nachfolgend teilt Baumdick fünf Tipps, mit denen jeder sein Berufsleben komplett selbst in die Hand nehmen kann.

1. Auf den gleitenden Übergang in die Selbstständigkeit setzen

Viele Menschen denken fälschlicherweise, eine Selbstständigkeit wäre nur in Vollzeit möglich. Für die meisten Angestellten ist ein plötzlicher Wechsel jedoch nicht der beste Weg. Vielmehr resultiert eine erfolgreiche Selbstständigkeit aus einem überlegten und gleitenden Übergang. Es empfiehlt sich zum Beispiel, das eigene Business nebenberuflich mit zehn oder 20 Wochenstunden zu starten. Sobald das persönliche Wunscheinkommen erreicht ist, kann aus dem Nebenerwerb ein Vollzeitbusiness gemacht werden.

2. Ausreichend Startkapital einplanen

Jede Selbstständigkeit erfordert ein gewisses Startkapital. Als Richtwert hierfür dient eine vierstellige Summe oder monatliche Ersparnisse zwischen 300 und 500 Euro. Die finanzielle Situation muss also vor der Entscheidung für ein konkretes Geschäftsmodell sorgsam geprüft werden. Wichtig ist dieses anfängliche Kapital vor allem für die Finanzierung von bezahlter Werbung. Schließlich sorgt dieser Schritt dafür, dass man rund um die Uhr Einkünfte generiert.

3. Vom Konzept des Lean Start-ups profitieren

Zu Beginn ihrer Geschäftstätigkeit sind zahlreiche Selbstständige übermotiviert. Sie neigen oft dazu, unnötig viel Geld auszugeben. Dabei müssen Gründer nicht sofort hohe Summen in Experten investieren, sondern können auch auf günstige und trotzdem leistungsstarke Alternativen zurückgreifen. So muss eine Website oder ein Onlineshop beispielsweise nicht gleich Tausende von Euros kosten, weil man eine professionelle Agentur engagiert. Es gibt heutzutage zahlreiche kostenlose Programme, mit denen man von Webseiten über Logos bis hin zu Onlineshops alles selbst erstellen kann. So bietet Shopify etwa die Möglichkeit, für knapp 36 Euro monatlich Baukastensysteme für Onlineshops zu nutzen. Auch das Designtool Canva ist bereits in seiner kostenlosen Version extrem hilfreich, um Logos zu kreieren. Zudem muss ein Selbstständiger nicht sofort eine GmbH oder andere Rechtsform gründen. Es genügt, mit einem Kleinunternehmen zu starten. Das ist steuersmart, einfach zu regeln und die Anmeldung eines solchen Lean Start-ups kostet 30 bis 50 Euro beim Gewerbeamt.

4. Sich für ein smartes Geschäftsmodell entscheiden

Die eigenen Bedürfnisse und Unzufriedenheiten im Angestelltenverhältnis geben Aufschluss darüber, in welche Richtung die Selbstständigkeit gehen kann. Möchte jemand etwa ortsungebunden arbeiten, sollte ein örtlich flexibles Geschäftsmodell gewählt werden. Gleiches gilt für Selbstständige, die sich ihre Arbeitszeit bedürfnisorientiert einteilen möchten. Wichtig ist unabhängig der eigenen Bedürfnisse jedoch, dass sich ein Geschäftsmodell langfristig bewähren kann. Dropshipping stellt hierbei ein sinnvolles Modell für alle Einsteiger dar. Praktisch ist es, weil man kein eigenes Warenlager hat, sondern Produkte von Zwischenhändlern verkauft. Das reduziert den Aufwand und die Kosten.

5. Nichts überstürzten und langfristig handeln

Ein Geschäft wird dann erfolgreich, wenn der Aufbau stimmt. Jedoch muss niemand ein Business innerhalb weniger Wochen aufbauen. Viel wichtiger ist es, ein realistisches Ziel mit Zwischenetappen zu verfolgen: Der Gründer könnte sich etwa vornehmen, nach drei Monaten die Grundlage seiner Selbstständigkeit gelegt zu haben. Sechs Monate nach der Gründung wäre das Erzielen eines kleinen Einkommens ein mögliches Ziel. Als Meilenstein nach 12 Monaten bietet es sich eventuell an, sich komplett aus dem 9 to 5 Job verabschieden zu können. Für eine erfolgreiche Selbstständigkeit sollte und muss also nichts überstürzt werden. Langfristiges Handeln ist gefragt.

Über Torben Baumdick:

Torben Baumdick ist Geschäftsführer der BAUMDICK GmbH. Gemeinsam mit seinem Team unterstützt er Menschen dabei, sich erfolgreich selbstständig zu machen. Seit mehr als zwei Jahren bietet die BAUMDICK GmbH ihre Leistungen an.

Foto Quelle: BAUMDICK GmbH