Seit über 1.000 Jahren widmen sich die Grafen von Toggenburg der Landwirtschaft. Dabei war einer immer an ihrer Seite: Alano, italienisch für die Dogge. Sie ist das Wappentier der Grafen von Toggenburg und begleitet die Familie bis hin ins toskanische Poggio Rozzi, wo seither Weinbau betrieben wird. Mit ihrer Größe und dem kräftigen Körperbau wacht die Dogge über die Familie und ihr Schaffen. Deshalb hat sich Eberhard Toggenburg dazu entschieden, für die Neuausrichtung des Familienbetriebs das Wappentier im Emblem zeitgemäß zu interpretieren und den treuen Hund auf dem Etikett des Sangiovese zu zeigen.
Auch wenn sich das Toggenburg Wappen historisch bedingt immer wieder verändert hat, eine Konstante blieb bis heute: die Dogge. Der große und mächtige Hund symbolisiert seit dem Mittelalter das Wappentier der Grafen von Toggenburg. In historischen Urkunden taucht das Alt-Toggenburger Wappen erstmals im Jahre 1044 auf. Das bekannte goldgelbe Wappen mit schwarzer Dogge und rausgestreckter roter Zunge sowie gelbem Stachelhalsband wurde ab 1228 verwendet und hatte lange Zeit Bestand. Eberhard Graf von Toggenburg – der die Familie nun in die nächste Generation führt – interpretiert mit der neuen Ausrichtung des Familienbetriebs auch das Wappen neu und damit zeitgleich das Emblem seiner Marke Graf Toggenburg. Die Dogge ist dabei das Bindeglied zur Familiengeschichte. Ihr großer, kräftiger Körperbau symbolisiert nicht nur Wachsamkeit über die Familie und ihr Schaffen, die Dogge ist auch dafür bekannt einen sanften, zugänglichen Charakter zu haben.
Der Wegbegleiter – ein zuverlässiger und unkomplizierter Sangiovese
Um die Bedeutung der Dogge für die Familie zu unterstreichen und sie zu ehren, widmet Eberhard Toggenburg ihr bereits seit den Anfängen des Weingutes den Alano, der sich aus 90% Sangiovese, 10% Canaiolo und Colorino zusammensetzt. Jetzt findet sich die Dogge auch auf dem Etikett. Ein gut sichtbares Aushängeschild soll dieser Wein für jeden Tag sein und durch sein sympathisches Wesen überzeugen – das ideale Spannungsfeld zwischen Zuverlässigkeit und Unkompliziertheit. Der Sangiovese wächst in den kühlen Hanglagen der Weinberge Vigna della Casa, Vigna del Virginio und Vigno del Cipresso mit sehr unterschiedlichen Ausrichtungen und auf vielfältigen Böden. Das recht frische Mikroklima sorgt für ein fruchtiges Aroma und geringere Zuckerwerte, wodurch auch der Alkoholgehalt des Weines vergleichsweise moderat ist. Die Trauben werden von Hand gelesen und schonend verarbeitet. Verfeinert wird der Alano durch eine kurze Lagerung in Barrique- und Tonneau-Fässern. „Alano ist für mich ein im besten Sinn einfacher Wein. Ich trinke ihn gern zu jedem Essen, ob Pizza, Pasta oder Fleischgericht. Er ist durch seinen unkomplizierten, frischen und fruchtigen Charakter immer ein Treffer – egal zu welcher Jahreszeit“, freut sich Eberhard Toggenburg. Erhältlich ist der Wein zum Preis von 10 Euro im Shop von Poggio Rozzi unter www.toggenburg.it sowie in gut sortierten Vinotheken. Dort findet man auch weitere vier Weine von Graf Toggenburg, die ein Stück Familiengeschichte in die Welt tragen und starke Persönlichkeiten ehren.