California Dreamin‘ mit Rosé Weinen aus Kalifornien

Das frischkühle Türkis des Pazifiks, weite Buchten, traumhafte Strände – all das ist Kalifornien. Kreative Energie vereint sich hier mit Coolness, Offenheit und Toleranz. Was dabei entsteht? Eine Lebensfreude, die fasziniert, mitreißend divers und hochgradig eigenständig ist. Freiheit spürt man überall: am Strand ebenso wie in den lebhaften Straßen vibrierender Metropolen und paradiesischer Ferienorte. So lebendig wie der Ort, an dem sie wachsen, sind auch die Rosé-Weine aus dem Golden State of Mind, die nicht mehr nur den kalifornischen Sommer verschönern.

Blumen, Muscheln, Meeresfrüchte, Wolken in der Dämmerung – Rosé, wie wir es beim Wein lieben, hat gerade in der intakten Natur sein Zuhause. Mit Kalifornien bringt man Rosé-Weine bis heute eher selten in Verbindung. Das viertgrößte Weinland der Welt ist den meisten besser für seine Chardonnay, Pinot Noir und Cabernet bekannt. Weil wir uns jedoch gerade dieses Jahr nach einen „easy-breezy summer“ und ein „California Dreamin“ sehnen, schauen wir uns die Rosé-Weine gerne mal näher an. Schließlich passen sie mehr als genial zu Kalifornien und zum entspannten Lifestyle. Ihr Spektrum reicht vom Sundowner, delikat wie eine Meeresbrise, bis hin zum Kraftpaket, das scharfen Speisen standhält. Was man jedoch wissen sollte: Rosé-Weine firmieren in Kalifornien unter sehr unterschiedlichen Namen. Wir haben Sie unter die Lupe genommen.

Gerade wer Rosé-Weine knochentrocken liebt, findet in Kalifornien ein gutes Angebot das Jahr für Jahr wächst. Fast alle roten Trauben werden heute auch zu Rosé verarbeitet, allen voran Zinfandel, Syrah und Grenache. Die gut gefärbten blauen Traubenschalen dürfen nur für kurze Zeit mit dem klaren Traubensaft in Kontakt gebracht werden, um die gewünschten, dezenten Farbtöne eines Rosé-Weins zu erzielen. Bezeichnet werden die trockenen Rosé-Weine in Kalifornien meist als „Blanc de Noir“, vor allem wenn sie ein etwas kräftigeres Rosé zeigen. Ganz feine und helle Rosé-Töne finden sich eher beim „Vin Gris“, bei dem die Farbe noch weniger extrahiert wird. Erfrischend trocken und knackig im Abgang sind zum Beispiel der Dark Horse Rosé, der neben Grenache vor allem durch einen Anteil Barbera besticht, aber auch der Angels & Cowboys, ein Sonoma County Rosé auf Grenache-Basis, der durch Frische, Frucht und Cremigkeit glänzt. Bereits seit 1983 ist zudem der Bonny Doon Vineyard Vin Gris de Cigare erfolgreich, der aus südfranzösischen Rebsorten kuvettiert wird und Jahr für Jahr hohe Bewertungen erzielt. Gerade die trockenen Rosé-Weine sind spannende Essensbegleiter, ob zur sommerlichen Fischküche, zu Meeresfrüchten und natürlich auch zum Barbecue.

Dann gibt es noch die Weinfreunde, die beim Rosé ein fruchtiges Geschmacksprofil lieben. Heutzutage erleben wir eine Wiederbelebung des legendären White Zinfandel, der in den USA seit den 1970er Jahren ungebrochen im Trend liegt. Diese knackig-frischen Rosé-Weine stehen bewusst für Fruchtsüße und passen gut gekühlt bestens zu einem schönen Sommertag, zum BBQ oder zum Picknick. Aber auch zu Fisch, Meeresfrüchten und hellem Fleisch sind sie nicht zu verachten, besonders wenn diese asiatisch oder mexikanisch mit etwas Schärfe gewürzt sind. Ein ganz neuer Trend, der gerade über den Ozean schwappt, sind zudem Cocktails auf Weinbasis, wie z.B. der RASPBERRY Frosé, bei denen man einen dezent süßen Rosé perfekt einsetzt und auf die Zugabe von Zucker verzichtet.

Ein genialer Vertreter ist der Barefoot White Zinfandel, der sich nicht nur barfuß genießen lässt. Gewachsen im Central Valley genießen die Zinfandel-Trauben des Barefoot die für Kalifornien typischen warmen Tage und kühlen Nächte – ideale Bedingungen für eine gute Frucht und schöne Säure. Die zeigt sich im Geschmack, der an Erdbeeren und Zitrusfrüchte erinnert. Eine gute Wahl ist auch der Fetzer Valley Oaks White Zinfandel Rose. Fein-duftig hat er ein nahezu betörendes Aroma nach Blumen und Beeren, das sich im Geschmack fortsetzt.