Beinahe hundert kleine Schachteln, hübsch kalligrafisch beschriftet, ihr wertvoller Inhalt: Samenkörner aus einer Schweizer Botanik-Schule des 19. Jahrhunderts. Dieser kostbare Schatz enthielt tatsächlich Samen, die vor fast 200 Jahren geerntet wurden. Was wäre, wenn man nun auf die Idee käme, sie wieder zum Leben zu erwecken, um ihnen erneut eine olfaktorische Magie zu verleihen?!
So bringt die Officine Universelle Buly nun eine Duftkollektion mit dem Namen „Les Jardins Français“ heraus. Inspiriert von dieser alten Sammlung an Samen und Sämlingen sowie der Leidenschaft einiger Botaniker des 18. und 19. Jahrhunderts, erweckt die Duftserie „Les Jardins Français“ eine berauschende wie einzigartige Palette von Gartendüften zu neuem Leben. Im Stil der prachtvollen Gärten von André le Nôtre, in denen die Bepflanzung das Erhabene unterstreicht, verwandelt „Les Jardins Français“ die Pracht der Natur in kunstvoll raffinierte undüberraschendeParfums.DerGartenunddieFülleseinerWeltlagernsichals Sillage in zahlreichen, für unseren Körper bestimmte Variationen ein, in denen Überraschung wie Intensität als Versprechen eingeschlossen sind.
Alle scheinen sie vom Morgentau erfrischt zu sein, eingefangen während eines morgendlichen Spaziergangs durch den Gemüse- und Obstgarten, hindurch zwischen Reihen von Pflanzen, die aus den entferntesten Winkeln der Welt stammen und seit der Antike durch die Gärtnergenies unter Mönchen, sorgfältigen Sammlern und gelehrten Heilern in unseren Breitengraden akklimatisiert wurden.
Wie eine wundersame Ernte aus einem universellem Garten, dessen Wege frisch geharkt und mit seltenen Blumen geschmückt sind, erfreuen uns diese Sträuße aus vertrautem Gemüse und simplen Kräutern, es sind köstliche Duft-Sträuße, aromatisch und voller Sonne, die Sinne und das Herz betörend.
„Gartenarbeit bedeutet, bei jedem Wetter draußen zu sein, mit allen Sinnen. Regen, Wind oder die Sonnenstrahlen hüllen Sie ein. Gerüche überraschen, begegnen und vermischen sich. Überraschend, dass wie all die Gemüsesorten und ihren Geschmack kennen, dabei jedoch ihre Düfte vergessen. Diese Aromen von Blätter und Stängeln, die an der Haut unsere Hände haften bleiben, wenn wir sie einsammeln und abschneiden. Könnte es sein, dass Gemüse die großen Vergessenen der Parfümerie sind?!“
Victoire de Taillac Gründerin der Officine Universelle Buly
Um den wahren Kern der Düfte wiederzufinden und das Parfum in seiner Gesamtheit von der ersten Sekunde an einatmen zu können, hat die Officine Universelle Buly das erste wasserbasierte Parfum aufgelegt. Gemischt in einer weltweit einzigartigen wässrigen Lösung, die die Haut nicht färbt, austrocknet oder sonst aus dem Gleichgewicht bringt, findet das Parfum so seinen vollen Ausdruck, die ganze Fülle und Authentizität. Die Emulsion ist alkoholfrei, sie enthüllt die ausdrucksstarken Düfte direkt und mit voller Kraft. Der Zerstäuber, Resultat intensiver Entwicklungen, zaubert eine Duftwolke mit intensiver Aromen-Spur. Schütteln Sie den Flakon zunächst sanft und hüllen Sie sich Ihre Haut dann in einen zauberhaften Duft.
ANDEN-VERVEINE UND BASILIKUM AUS PAPUA NEUGUINEA
So royal wie pikant ist der grüne Duft des Basilikums von der pazifischen Insel Ulu. Das Königskraut, wie Basilikum auch heisst, wird durch die Noten von weißem Moschus geheimnisvoll beleuchtet. Verbunden mit einer zitronigen Note der Verbena sowie der runden Wärme von Zeder und Minze, nährt dieses fröhlich-kräftige Parfum den Geist und stärkt das Vertrauen.
ORIENTALISCHE KRESSE UND PETERSILIE AUS SARDINIEN
Dieses « Eau vive » durchzieht ein leicht pfeffriger Duft von Brunnenkresse und die bestechende Basisnote von frischer, noch feuchter Petersilie, die gerade geschnitten wurde. Das belebende Aroma von zwischen den Fingern zerriebenem Chlorophyll, dazu Akzente von Geranium, Vetiver und Koriander, werden von einem buttrigen Moschus-Hauch erwärmt.
SÜSSKARTOFFEL AUS DER KARIBIK UND AFGHANISCHE KAROTTE
Sanfte Wärme und dazu der kindliche Duft von Karotte, die schon vor vielen Jahrhunderten aus Zentralasien nach Europa kam. Dieser Duft besitzt wahrhaft kontrastreiche Nuancen – ist sonnig wie Orange, zart wie die Malve und rein wie das Weiß. Zu den belebenden Noten, die gewürzt werden durch das Aroma der Süßkartoffel, die gerade frisch geerntet wurde, wärmen die beruhigenden Noten des Vetiver das Gärtner-Parfum.
JOHANNISBEERE AUS SKANDINAVIEN UND PERUANISCHE TOMATE
Der sonnig-sommerliche Duft der Inka-Frucht, die die Botaniker ihres Glanzes und der leuchtenden Farbe wegen « Goldener Apfel » nannten, wird durch die Noten der Johannisbeere mit ihren säuerlich-herben, aufmunternden Akzenten noch einmal belebt. In diesen hellen, pudrig- warmen Duftschleier mischen sich die Frische der Stiele, die Kraft des Rosmarins und die grüne Fröhlichkeit der Bergamotte.
GURKE AUS INDIEN UND SYRISCHE MINZE
Hier wird der luftige, leichte Duft grüner Frische durch einen Hauch Moschus abgerundet und mit einem frechen Spritzer Menthol aufgeweckt. Von Jonas bis zum japanischen Wassergeist Kappa, von Samson bis zum Sonnenkönig Ludwig XIV. – der verrückt danach war! – lässt vor allem die Gurke mit ihrem knackigen Grün Kraft und Freude aufleben. Wild und verführerisch erobern dazu die Akzente der süße Minze, übrigens ein Lieblingskraut in Tempeln und an mediterranen Höfen, jedes Herz.
ROTE BETE AUS DEM IRAK UND ÄGYPTISCHER RHABARBER
Den so großzügigen wie erdigen Duft der Rote Bete, einer sagenhaften Pflanze aus dem Nahen Osten, kreuzen hier Noten von Patchouli und Moschus. Die farbenstarke Rübe verbreitet dabei ein Gourmet-Aroma, das durch die säuerliche Frische des Wilden Rhabarbers noch einmal angefeuert wird.
