Josua Schwab – „Sag mir nicht“ + Exclusive Interview

1 Hi, danke für deine Zeit, stell dich doch einfach kurz selbst vor!

Hi, ich bin Josua Schwab, Sänger und Songwriter aus Osnabrück. Ich mache deutschsprachige Pop-Musik mit Funk- und Indie-Einflüssen.

2. Gib uns doch bitte ein Update – was gibts aktuell neues bei dir?

Ganz aktuell feiere ich den Release von meiner neuen Single „Sag mir nicht“. Neben dem Song auf allen digitalen Wegen wurde auch ein Musikvideo veröffentlicht. Am 20. August kommt bereits der nächste Song „Dein Rotwein“, gefolgt von der gleichnamigen EP eine Woche später. Diese Songs bedeuten mir total viel, weil ich, nach einer ganzen Weile ohne Release, das Gefühl habe noch mehr das zu machen, was mich ausmacht.

3. 5 Dinge die wir über dich als Künstler definitiv wissen müssen!

  1. Ich bin ein absoluter Live-Mensch. Wenn ich auf der Bühne stehe wunder ich mich manchmal selbst über die Energie, die freigesetzt wird.
  2. Mir ist es unglaublich wichtig, dass meine Texte stimmig sind, bevor ich an der Musik arbeite.
  3. Für die Aufnahmen meiner kommende EP „Dein Rotwein“ bin ich mit meiner ganzen Band aus Osnabrück und Hannover zu meinen Eltern in den Schwarzwald gefahren um uns dort für eine Woche in ein Tonstudio einzuschließen.
  4. Songs, die ich schreibe kommen immer wieder in total unterschiedlichen Genres raus. Mal Pop, mal Rap, mal Blues oder Country. Ich mag es mich auszuprobieren und immer wieder neu zu erfinden.
  5. Meinen ersten Song habe ich mit 11 Jahren geschrieben.

4. Welcher Fashion Style / Label beschreibt am besten deine Musik?

Letztes Jahr habe ich zusammen mit einem guten Freund unser eigenes Fashion Label „estima“ gegründet. Nachhaltige und exklusive Streetwear-Mode. Von meiner Musik wünsche ich mir auch, dass sie nachhaltig ist, also im Kopf bleibt. Streetwear ist Mainstream und darin wollen wir mit „estima“ exklusiv sein. Genauso hab ich den Anspruch Musik zu machen die „Pop“ ist, also von der breiten Masse gehört wird und sich gleichzeitig abhebt und eben nicht wie die Anderen ist.

Aber ich liebe auch Vintage-Mode, der Großteil meines Kleiderschranks ist second-hand! Und die Vintage-Sounds kann man auch in meiner Musik wiederfinden.

5. Hast du eine schlechte Angewohnheit?

Wenn ich todmüde bin und eigentlich schlafen sollte schaue ich mir ab und zu gerne irgendwelche random Dokus an und find das dann so Interessant, dass ich allen Leuten nur noch davon erzähle. Wusstet ihr eigentlich, dass Fangschreckenkrebse total spannende Tiere sind?

6. Neben der Musik – hast du noch andere Talente?

Ich liebe Ästhetik! Deshalb beteilige ich mich immer auch an dem ganzen Design um meine Musik. Angefangen bei dem Cover-Artwork bis zur Musikvideo-Konzeption. Und im Studio habe ich den Prozess auch selbst fotografisch festgehalten – ganz analog auf Film.

7. Auf der Bühne stehen fühlt sich an wie …!

…genau dort zu sein wo ich sein sollte. Ich liebe den gesamten Prozess im Musik-machen: von der Idee, über die Produktion bis zum Stehen auf der Bühne. Aber hier bekommt man die Rückmeldung des Publikums unmittelbar zu spüren und die Musik wird am Meistem zu dem, was sie ausmacht: zur Kommunikation zwischen dem Künstler und dem Publikum – das ist unglaublich erfüllend.

8. Erzähl uns mehr über deine Songs, deine Themen, deine Message?

In meiner aktuellen Single „Sag mir nicht“ geht es um den Wunsch nach Nähe und gleichzeitig um die Angst davor zu viel Nähe zuzulassen.

„Sag mir nicht“ ist definitiv ein sehr ehrlicher Song. Ich möchte in meiner Musik vor Allem authentisch sein, über das schreiben, was mich wirklich beschäftigt und durch den Kopf geht ohne mich darin zu limitieren.

9. Eine Frage die du gern beantworten würdest aber in Interviews nie gestellt wurde?! + Antwort

Warum schreibst du deine Songs auf deutsch?

Ich denke und fühle auf deutsch und ich möchte, dass mein deutschsprachiges Publikum mich versteht und mitfühlen kann. Allerdings bin ich in Portugal aufgewachsen und möchte unbedingt noch einen Song auf portugiesisch schreiben. Bisher hab ich mich das noch nicht getraut:)

Instagram: @josuaschwab

Foto (c) Luc Liam