Get a hobby! 5 essentielle Tipps, um DJing zu lernen.

Du überlegst zum ersten Mal hinter die Decks zu treten oder willst ein neues Hobby lernen? Vielleicht reizt dich der Nervenkitzel, zu sehen, wie eine Crowd auf deine Tracks reagiert oder es ist die kreative Freiheit zwei Songs nahtlos zu mixen. Ganz egal aus welchem Grund — DJing ist der Spaß, Musik auf eine neue Art zu entdecken.

Doch für Einsteiger mag der Anfang oft überwältigend wirken und vielleicht sogar einschüchtern. Zwischen Equipment, Software und Techniken weiß man oft nicht, wo man beginnen soll. Mit den richtigen Tools und der passenden Herangehensweise – sowie viel Übung – kann jede:r die Basics lernen und selbstbewusst mixen. Hier sind fünf essenzielle Tipps von Martin Schiffer – Business Development Executive beim DJ-Equipment-Hersteller AlphaTheta – um deine DJ-Reise richtig zu starten:

Wähle einen Einsteiger-DJ-Controller

Das Wichtigste zuerst: Investiere in das richtige Equipment. Fang mit DJ-Gear an, das speziell für Anfänger:innen entwickelt wurde und alle grundlegenden Features mitbringt. Direkt mit Profi-Equipment zu starten, ist nicht sinnvoll – die vielen komplexen Funktionen können schnell überfordern. Ein Einsteiger-Controller ist erschwinglich und leicht zu bedienen, sodass du die Basics lernst, bevor du ein Upgrade machst.

Der DDJ-FLX2 von AlphaTheta oder der DDJ-FLX4 von Pioneer DJ sind perfekt für den Einstieg. Der FLX2 ist ein kompakter 2-Kanal-Controller, leichtgewichtig und kompatibel mit Laptop, Smartphone oder Tablet – du kannst also überall üben. Die 2-Kanal-Konfiguration erlaubt es dir, zwei Audioquellen gleichzeitig zu spielen, zu mixen und zu überblenden. Zudem gibt es smarte Features wie Smart CFX und Smart Fader, die das Lernen erleichtern.

Mach dich mit rekordbox vertraut

Sobald du deinen Controller hast, geht’s an die Software. rekordbox ist eine der beliebtesten DJ-Softwares und sehr einsteigerfreundlich. Importiere zunächst deine Musik, um sofort loslegen zu können. Danach kannst du Playlists anlegen, Tracks analysieren lassen (BPM, Beatgrid, Waveform) und so deine Mixentscheidungen fundierter treffen.

Nimm dir Zeit, die Oberfläche zu erkunden, Playlists zu organisieren, Hot Cues zu setzen und Waveforms zu verstehen. rekordbox ist so aufgebaut, dass es das Layout von CDJs und Controllern nachahmt, dir aber zusätzlich tiefen Zugriff auf deine Library gibt. Je besser du die Software verstehst, desto entspannter wird das Zusammenspiel mit deinem Controller. So wird dein Lernerlebnis flüssiger – und auch viel spaßiger.

Verbinde einen kompatiblen Streaming-Dienst

Du brauchst heute zum Glück keine große Musikbibliothek mehr: Moderne DJ-Software wie rekordbox lässt sich mit Streaming-Diensten verbinden. So kannst du Tracks direkt streamen und zum Mixen nutzen. Dienste wie Apple Music, SoundCloud, Beatport, Beatsource oder TIDAL sind kompatibel.

Der Vorteil: Du musst nicht ständig dieselben Songs spielen oder neue Musik kaufen. Mit Millionen von Tracks zur Auswahl bleibt das Üben spannend, du kannst unterschiedliche Genres ausprobieren und deinen eigenen Stil entwickeln – ohne jedes Stück einzeln kaufen zu müssen.

Lerne DJing auf deine Art

Es gibt viele Lernmethoden: YouTube-Tutorials, Blogs, Online-DJ-Kurse, DJ-Schulen oder im Tandem mit Freunden. Wichtig ist, dass du den Weg wählst, der zu dir passt. Willst du praxisnah mit jemandem üben und Fragen stellen? Oder lernst du lieber flexibel und virtuell? Hast du nur wenig Zeit und willst in deinem eigenen Tempo starten?

Lass dich auch von Profis inspirieren: Ihre Sets anschauen und Schritt-für-Schritt-Guides nutzen hilft, Techniken wie Beatmatching, Übergänge und Effekte zu verstehen. Konzentriere dich auf diese Kernskills – sie sind die Basis, um später kreativ und frei zu mixen.

Üben, üben, üben!

Der wichtigste Teil: Zeit investieren. Übe regelmäßig – schon kurze Sessions jeden Tag bringen viel mehr, als seltene, lange Sessions. Je öfter du mixst, desto natürlicher fühlt es sich an, und desto schneller wächst dein Selbstvertrauen hinter den Decks.

DJing ist wie ein Instrument: Nur mit Übung wird es zur zweiten Natur. Fang klein an – 20–30 Minuten am Tag sind effektiver als unregelmäßige Marathonsessions. Konzentriere dich auf einzelne Skills (Beatmatching, Übergänge, Effekte). Nimm deine Sessions auf, hör sie dir an und beobachte deinen Fortschritt. Fehler gehören dazu – sie sind ein Teil des Lernprozesses.

Übe auch vor Freunden und deiner Familie. Schon ein kleines Publikum hilft dir, Trackwahl, Timing und Flow bewusster wahrzunehmen. Dieser kleine Druck boostet dein Selbstvertrauen für den Moment, wenn du bereit bist, größere Sets zu spielen.