Kronkel Dom x 257ers – „Hops genommen“

Stroboskop-Blitze zucken über die Tanzfläche und verwandeln die tanzende Menge in ein bewegliches Gebirge. Es riecht nach Schweiß, verschütteten Drinks und Parfüm. Plötzlich löst sich jemand aus der Dunkelheit, kommt im Zucken des Stroboskops näher und näher, du erkennst einen neonpinken Sweater, ein Grinsen mit blitzend weißen Zähnen. Und plötzlich weißt du, dass die Nacht doch noch kein Ende hat, denn heute wirst du „Hops genommen!“

Auf seiner Single „Hops genommen“ beweist Kronkel Dom erneut seine Weltgewandtheit – Ruhrpottcharme, polnisches Blut, ein Faible für italienische Tennismode und französischen Cognac sowie die Begeisterung für elektronische Musik aus den Niederlanden.

All das vermengt ergibt, zusammen mit den 257ers, einen irrwitzigen Cocktail, der wieder einmal beweist, warum Kronkel Dom zu den einfallsreichsten Künstlern gehört, die das sonst so eng gefasste Genre Deutschrap zu bieten hat.

Mit bereits veröffentlichten Singles wie „Nase Voll“ oder „London Gangs“ hat sich der gebürtige Pole mittlerweile einen Namen in der Deutschrap-/ Clubszene machen können und unter Beweis gestellt, dass er viel Potential hat. Seine Tracks sind verspielt, beatlastig und mit einer Note niederländischen Techno Vibe, was Kronkel Dom ein gewisses Alleinstellungsmerkmal verleiht.
Auch die 257ers haben den Deutschen bereits ordentlich „Holz“ und das benachbarte „Holland“ geschenkt – zwar nur in Liedform, aber die Nation hat es ihnen mit doppeltem Gold- und Platin-Status gedankt. Zusammen mit Kronkel Dom ergibt es ein Trio, das wie Faust auf Auge passt.

Die Jungs geben gerne Gas und wissen wie man zu feiern hat. Dies spiegelt sich vor allem in dem neuen Release „Hops genommen“ wider. Die Single ist ebenso inspiriert von klassischer New Yorker Rap-Technik aus den 90ern, genießt aber auch brandaktuelle sommerliche Melodien, die einen zum Tanzen zwingen. Mit dieser Mixtur setzt Kronkel Dom alles daran, deutschen Rap in den kommenden Monaten und Jahren zu überraschen und umzukrempeln.