Intervall – Fasten: mit Blick auf die Uhr!

Dicke Mäuse werden schlank, wenn man sie auf Diät setzt. Menschen meist nicht. Im Alltag scheitern Diäten mit großer Regelmäßigkeit – spätestens wenn der gefürchtete Jo-Jo-Effekt eintritt. Eine besseres Ergebnis verspricht das Intervallfasten.

Das intermittierende Fasten ist nicht zuletzt deshalb so beliebt, weil es nicht nur purzelnde Pfunde ohne Hunger und Jo-Jo-Effekt verspricht.

Beim intermittierendem Fasten geht es insbesondere um den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten. Diese Flexibilität ermöglicht es, die richtige Methode für individuelle Bedürfnisse zu finden.

Die meisten von uns fasten bereits täglich während des Schlafs, nun geht es darum diese Phase zu verlängern.

Die 16/8 Methode bedeutet 16 Stunden Fasten und nur während 8 Stunden Essen, Frühstück oder Abendessen auslassen schon ist es ganz locker machbar.

Bei der 5/2 Methode geht es darum 5 Tage pro Woche zu essen, an den verbleibenden 2 Tagen wird komplett gefastet.

Die 1/1 Methode meint – die tägliche Abwechslung. An einem Tag wird gefastet und am nächsten normal gegessen.

In Intervallen fasten hat sehr viele Vorteile – ausführliche Infos dazu findet ihr hier!

Es gibt 3 Phasen beim Intervallfasten – aber wann passiert was genau in deinem Körper?

In Phase eins – nach ca 10 Stunden –  setzt der Stoffwechselzustand der Ketose ein, Dein Körper beginnt jetzt Fett zu verbrennen.

Ein Teil des Fettes wird von der Leber zur Produktion von Ketonkörpern verwendet, welche diversen Zellen – zB Gehirnzellen als Energiequelle dienen.

Nach 14 Stunden sind Deine Blutketonwerte signifikant über dem normalen Zustand, es wird ab jetzt nochmals deutlich mehr Fett verbrennt.

Parallel wirken Ketone als Signalmoleküle für Deinen Körper, um die Stressbelastung zu erhöhen und somit weg vom Wachstumsmodus in den Reparationsmodus zu gehen. Hier können Entzündungen und beschädigte DNA reduziert bzw. repariert werden.

Nach 18 Stunden beginnt ein elementarer Prozess – genannt Autophagie – in deinem Körper. Dabei wird der Zellrecyclingprozess aktiviert. Geschädigte Zellbestandteile werden eliminiert. Es werden die AMPK Signalwege aktiviert und das mTOR-Enzym gehemmt.

Spermidin ist ein körpereigener Stoff, ein Polyamin, und hilft den Autophagie Prozess wesentlich zu beschleunigen! Spermidin kommt in allen lebenden Organismen vor. Spermidin wird produziert, um die Autophagie zu aktivieren

  • Spermidin regt den Prozess der Autophagie an.
  • Dass Zellen zur Autophagie angeregt werden, ist massgeblich für ein gesundes Altern.