Durand Jones & The Indications – „Witchoo“

DURAND JONES & THE INDICATIONS kündigen mit „Private Space“ ihr neues Album an, das am 30. Juli auf Dead Oceans erscheint. Nach dem makellosen und zeitlosen Soul“ (The Guardian) des 2019er-Vorgängers „American Love Call“ öffnet „Private Space“ die Tür zu einer breiteren Palette von Klängen und führt die Band kühn in eine synthielastigere Soul-Welt aus mit Streichern durchsetzten Disco-Beats.

Das harmonische Zusammenspiel zwischen Aaron Frazers sanftem Falsett am Schlagzeug und Durand Jones‘ kräftigem Gesang sitzt noch immer tadellos und wird von Blake Rhein (Gitarre), Steve Okonski (Tasten) und Mike Montgomery (Bass) perfekt abgerundet. The Indications bleiben auch auf ihrem dritten Album wahre Meister darin, Revival-Sounds mit einer modernen Haltung zu verschmelzen. Die zehn Tracks auf „Private Space“ liefern eine dringend benötigte Dosis Eskapismus nach diesem turbulenten Jahr 2020.

Die soeben veröffentlichte extrem catchy Single „Witchoo“ steht stellvertretend für die Atmosphäre von „Private Space“, das den Geist der vergangenen Disco-Ära atmet. „Witchoo“ stimmt auf den Sommer ein und hat das Zeug zum Hit. Das unter der Regie von Weird Life entstandene Begleitvideo spiegelt die lebendige, spielerische Energie des Songs wider. Es zeigt die fünf Bandmitglieder während einer Live-Performance, die danach in ein Backstage-Hangout im Kreis ihrer engen Freunden übergeht.

Private Space“ entstand nachdem die Band einen Großteil des Jahres getrennt voneinander verbracht hat. Die Freude des Wiedersehens und am kreativen Miteinander ist auf „Private Space“ jederzeit spürbar, das sich daran erfreut Erwartungen umzustoßen. Durchweg zieht sich eine kollektive Widerstandsfähigkeit durch das Schaffen der Indications. Die Kraft eines guten Songs, ein Licht in der Dunkelheit zu sein.

Bandleader DURAND JONES fasst es treffend zusammen: „At the end of the day, I just want people to close their eyes and forget where they are. Just the way a Stevie Wonder album does for me.

Photo Credit: Ebru Yildiz